Bericht Sonderwoche 1 zur Berufswahl der 2. Sek
Auszüge aus den Betriebserkundigungen
Ein Halbtag bei Vivala
Eine sehr nette Dame begrüsste uns und zeigte alles. Danach gingen wir mit einer anderen Frau und einem betreuten Mädchen in einen Raum, der den Bewohnern hilft, sich zu entspannen. Die Betreuerin hat das Mädchen anschliessend schlafen gelegt. Dann hat uns die Betreuerin alles über die Lehrstellen, Arbeitszeiten und den Beruf selbst erklärt. Wenig später mussten wir das betreffende Mädchen leider wieder aufwecken, da sie auf Vivalabus musste, welcher sie nach Hause brachte. Es hat mir sehr gut gefallen, da mir klar wurde, wie sehr man mit dem Beruf Fachfrau Betreuung Menschen helfen kann. (Lucy)
Apotheke Aemisegger
In der Apotheke wurden wir sehr freundlich begrüsst und uns wurden die verschiedenen Bereiche wie Parfümerie, Kosmetikabteilung, Nahrung für Kleinkinder, verschiedene Tee-Sorten und Regale mit Medikamenten und Spagyrik-Sprays. Nach der Führung durch die Apotheke erfuhren wir etwas über die Wege der Ausbildung oder den weiterführenden Schulen. Für die Fachfrau Apotheke dauert die Lehre drei Jahre, für die Drogistin sind es vier und man muss viel mehr Kräuter kennen. Wir durften ein Shampoo abfüllen und einen Spagyrik-Spray zusammenmischen. Später konnten wir beides nach Hause nehmen. Uns wurde erklärt, wie man den Blutdruck misst und anschliessend probierten wir es selbst. Die Mitarbeiterin gab uns je ein Medikament, das wir erklären mussten. So schlüpften wir in die Rolle der Fachfrau Apotheke. Der Einblick in den Beruf war sehr spannend und lehrreich.
(Simona, Lea)
TKB
Uns beiden hat es bei der TKB sehr gefallen und wir haben viel gelernt. Eine Lernende zeigte uns auf einer Karte alle Filialen im Kanton und stellte den Beruf vor. Dann führte sie uns herum und zeigte uns die verschiedenen Arbeitsplätze wie den Schalterbereich, wo man das erste Lehrjahr verbringt. Der Arbeitsplatz des zweiten Lehrjahres ist ein Raum, wo man Telefone abnimmt. Im dritten Lehrjahr ist man Kundeberater und für Kunden zuständig. Wir hatten das Glück und durften in einen Bancomat hineinschauen. Nun kennen wir den Beruf des Kaufmann EFZ Bank besser und können uns vorstellen, was tagtäglich auf einer Bank passiert. (Levi, Jamie)
Tschann und Rietmann Gartenbau
Franz Tschann begrüsste uns drei und teilte uns gleich auf die Mitarbeiter auf. Wir luden unser Material und fuhren direkt zur Baustelle. Unsere Baustelle befand sich in Aadorf, ein Mehrfamilienhaus. Wir legten auf eine Garage Split und fuhren einige Male in die Kiesgrube. Am Mittag fuhren wir zurück nach Märstetten. Am Nachmittag fuhren wir zur Baustelle von Franz Tschann in Ottoberg. Dort füllten wir eine Sandkiste, verlegten Verbundsteine und legten Split aus für ein Sitzplatz. Diese Arbeiten sagten mir sehr zu. (Julian)
Schreinerei Meier
Nach der Begrüssung wurde uns der Arbeitsplatz gezeigt, an dem wir einen Penholder fertigen sollten. Eine nette Dame drückte uns den Plan in die Hand und wir sollten erstmals Aufgaben zur Längenberechnung lösen. Im zweiten Schritt durften wir den Bohrer in Betrieb nehmen und die ersten Löcher bohren. Beim Befestigen der Bodenplatte mussten wir sehr aufpassen, dass wir die Schrauben nicht in die schon gebohrten Löcher schrauben. Am Ende durften wir unser Werk noch einölen und nach Hause nehmen. Mir hat der Tag sehr viel Spaß gemacht, wir hatten immer etwas zu tun und der Penholder sieht auch sehr schön aus. (Nico)
Sonne-Beck
Wir waren an einem Dienstagnachmittag im Sonne-Beck in Frauenfeld. Rahel Wirth begrüsste uns und wir durften durch den Hintereingang direkt in die Logistik-/Lagerraum. Dort mussten wir uns aus hygienischen Gründen eine Haube über die Haare ziehen und schon ging es los in die Backstube. Hände gründlich waschen ist das A und O.
Der erste Mitarbeitende, ein Bäcker, kommt bereits um 1 Uhr morgens, um die Teige zuzubereiten. Wir durften an einem riesigen Holztisch aus Fladenbrot einen Flammkuchen fertigstellen und Zöpfli aus einem Strang flechten. Während der Backzeit ging es in den oberen Stock zu den Sandwiches. Da konnten wir mit der Maschine das Gebäck in der Hälfte durchschneiden und es belegen mit verschiedensten Inhalten. Das Schneiden ist gar nicht so einfach, da das Messer richtig eingestellt werden muss. Zudem läuft ein Band und man muss sich mit dem Belegen sehr beeilen! In einer Nacht werden mehr als 800 belegte Brötchen für alle Filialen hergestellt. Zum Schluss durfte das Probieren der selbstgemachten Gebäcke natürlich nicht fehlen. Dies war ein rundum elungener Besuch. (Mayleen, Kyra)